Liapades ist ein kleiner auch relativ unbekannter (zumindest bei mir!) Badeort der an der Westküste etwas unterhalb von Paleokastritsa. Man kann an einer wirklich traumhaften Bucht schwimmen und hat gleichzeitig einen schönen Ausblick auf die umliegenden Berge. Auch hier kann man, wie in Paleokastritsa auch, Boote mieten und andere Wasspersportmöglichkeiten wahrnehmen. Die Hotels und Appartements hier scheinen übrigens sehr schön zu sein. Dieses Jahr (2008) war hier einer der wenigen Orte komplett ohne Baustellen oder leeres Ackerland oder „Wildniss“ zwischen den Wohnmöglichkeiten. Ein weiteres „Plus“ hier ist, dass man zum Beispiel Paleokastritsa sehr gut erreichen. Auf dem Weg nach Liapades haben wir übrigens einen recht schönen Ausblick entdeckt.
Ich weiß nicht so recht ob es sich lohnt dorthin zu laufen (wir haben uns nur auf den Weg gemacht weil wir dachten das dort vielleicht ein kleiner Strand wäre, ist aber keiner dort). Jedenfalls ist der Ausblick aufs Meer dort auch recht schön. Um zu dem „geheimen“ Örtchen zu kommen, muss man zunächst nach Giannades fahren (ein Dorf, dass sich südlich von Liapades befindet). Dort kann man auf dem Dorfplatz (der Platia) parken. Vom Parkplatz aus geht nun ein weg Richtung Küste. Diesen muss man nehmen. Nach einem längeren Fußmarsch der einem aus dem Dorf durch die Berge Richtung Küste führt (den genauen Weg kann ich nicht mehr beschreiben, aber hier führen alle Wege zur Küste) sollte man an einer kleinen „Kreuzung“ landen, an der sich der Weg teilt. Geht man nun rechts weiter, kommt man bald zu der folgenden schönen Stelle:
Bilder von Liapades
Geht man den Weg noch etwas weiter kann man an einer Kurve auch einen schönen Ausblick Richtung Paleokastritsa genießen:
Noch etwas weiter Unten am Weg kann man die Küste von oben betrachten.
Dort unten ist zwar leider kein Strand und der Weg ist eine Sackgasse (er endet in einer Einfahrt, an deren Ende ein Haus steht dessen Bewohner diesen Anblick wohl jeden Tag genießen dürfen), aber es ist trotzdem ein schöner Spaziergang. Außerdem bekommt man das schöne Gefühl an einem Ort zu sein, den der „Durchschnittstourist“ wohl noch nicht entdeckt hat.